ABS Newsletter Mai 2020
ABS NEWSLETTERMay 2020
Contents:
NEW: MEMBERS´ FORUM
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EditorialDear members and friends of the ABS, holiday travelling as shown in this month´s calendar picture? No way - we shall still have to wait for this variety of relaxation, until later this year. We can´t even meet physically for our monthly board meetings. But don´t you worry: your industrious bunch of board members is currently doing their job via virtual "Skype video conference", as you can see here. Nothing and nobody can stop us. With virtually everybody staying at home for Corona precautions, digital conversation has become very popular. Consequently, we invite all members to enter our new "MEMBERS´ FORUM", by supplying me with any ideas and suggestions you wish to be published in our Newsletter. Enjoy reading the contributions below of Peter Bichler, Joanna Godwin-Seidl, Gabriele Sinigoj and Pia Wieser - may there many more to come for the next issues of our Newsletter. Yours expectantly, Fred Fruth, Secretary General & Editor-in-Chief * * * * * * *
If you see news, hear news, or make news - we want to hear from you! Thank you!
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Message of the PresidentLiebe Mitglieder und Freunde der ABS! "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren" meinte schon Benjamin Franklin. "Wehret den Anfängen" würde ich in der aktuellen Situation der Corona Krise gerne ergänzen. Unsere Regierung hat frühzeitig und entschlossen, viele richtige Entscheidungen getroffen und die Umsetzung sicher gestellt. Die österreichische Bevölkerung hat diese Einschränkungen sensationell gut akzeptiert und mitgetragen, worauf wir alle stolz sein dürfen. Der "Shutdown" großer Teile des gesellschaftlichen Lebens seit 16.März hat seine Wirkung gezeigt und alle aktuellen Zahlen und Daten der Entwicklung der Pandemie in Österreich beweisen dies nachhaltig. Viel kritischer sehe ich allerdings die Beendigung des "Shutdown", wofür es bereits höchst an der Zeit wäre, um unsere demokratischen Freiheitsrechte wieder voll zurückzugewinnen sowie das wirtschaftliche und soziale Leben wieder zu ermöglichen. Die Regierung versprach allen Bürgern und Unternehmen rasche und unkomplizierte Hilfe in der Corona-Krise. Diese kommt aber offenbar auch jetzt 6 Wochen nach dem 16.5. großteils nicht an: - Kurzarbeit: Der zwölfseitige Kurzarbeitsantrag mit mehrmals geänderten Berechnungstools ist ohne Steuerberater (mit erheblichen Zusatzkosten) gar nicht zu bewältigen. Trotz Zusagen müssen die Betriebe die Löhne und Gehälter mindestens 2 Monate vorfinanzieren - sofern sie das überhaupt können. - Corona Hilfs-Fond: Anträge erneut mit tatkräftiger Hilfe der Steuerberater sind möglich und werden in großer Zahl eingebracht. Dieser Fond ist insbesondere für EPU`s und Kleinbetriebe bis zu 9 Mitarbeitern vorgesehen. Maximal 2000.- Euro pro Monast werden in Aussicht gestellt. Da selbst Kleinbetriebe monatlich häufig mehr als das Zehnfache an Fixkosten haben, erkenne ich darin nur eine sehr bescheidene Unterstützung. - Corona Härtefall-Fond: Allen Unternehmen, die seit 16.3. per Verordnung gezwungen wurden, ihre Unternehmen zu schließen wie Hotelerie und Gastgewerbe, sollen Fixkosten-Zuschüsse für die Zeit der Betriebsschließung bekommen. Anträge dazu werden aber erst ab Mai überhaupt möglich sein. Gerüchteweise sind diese auf Basis der Bilanzen für 2019 und 2020 einzureichen. Eine Auszahlung kann dann noch recht lange dauern und es ist nur zu wünschen, daß es viele Unternehmen überhaupt noch rechtzeitig erreicht. Die Einschränkungen der sozialen Kontakte auf allen Ebenen und die Reduzierung unserer Freiheitsrechte seit über 6 Wochen sind schmerzlich und in der aktuellen Phase schnellstmöglich zu bereinigen. Nur mehr aus den bekannten 4 Gründen die eigene Wohnung verlassen zu dürfen, darf nicht mehr viel länger aufrecht erhalten werden. Ich hoffe und wünsche mir sehr, daß die Regierung bei der Rückführung zur Normalität genau so frühzeitig und entschlossen auftritt, wie bei der Einführung des "Shutdowns" vor 6 Wochen. Bleiben Sie alle gesund und halten Sie weiterhin durch! Lieben Gruß, Kurt Tiroch
ABS Policy Paper #19: COVID 19 and BREXIT
"By 31 January Boris Johnson had achieved his life's ambitions: leader of the Conservative Party, Prime Minister, an election victory, and, to crown it all, Brexit. Then he was Overtaken By an Event - the OBE - COVID 19, slow to react, and required intensive care. The economic hit will be dramatic. Two thirds of the voters want to extend negotiation of the UK's future relationship with the EU beyond 31 December. The government seems intent on an economic no deal Brexit in spite of COVID 19. Colin Munro sets the scene for a fateful UK/EU summit meeting in June when, according to the Withdrawal Agreement, a decision on extension must be made." Colin, ABS board member and Chairman of the "UKCA" (UK Citizens in Austria), has once again put together his thoughts and comments on this subject in our latest ABS Policy Paper # 19. Please find the full text following the link: http://oebrg.nu-media.at/index.php/en/statements-2
NEW: MEMBERS´ FORUMPeter Bichler - letter from new ZealandIch sitze hier in einem kleinen Cottage am Meer, im malerischen Akaroa. Eine Geschäftsreise war der ursprüngliche Grund nach Neuseeland zu kommen. In Anbetracht der Corona Situation schien die Heimreise zu riskant, irgendwo in Asien in Quarantäne zu kommen, oder unterwegs infiziert zu werden. Die Plätze im Evakuierungsflug in die Heimat wollten wir denjenigen überlassen, die eine Heimreise dringender benötigten. Auch hier haben wir den „lockdown“, in verschiedenen Graden. Die momentanen Maßnahmen sind ähnlich wie in Österreich. Dank Internet habe ich Zugang zu BBC, ORF, usw. und bin somit recht gut über die Lage in Europa informiert. Hier, in Neuseeland, im Commonwealth, haben wir natürlich eine noch engere Verbindung und einen guten Informationsfluss über die Situation in Großbritannien. In Neuseeland wird der Krise von Jacinda Ardern mit einem sehr differenten, emotionellen Aspekt entgegengetreten. Mit ihrem slogan „be kind and careful to each other“ versammelt sie erfolgreich ihr team von 5 Millionen Neuseeländer hinter sich. Trotz der unmittelbaren Nähe und den engen Handelsbeziehungen zu China, schafften die neuseeländischen Behörden die Pandemie sehr schnell in den Griff zu bekommen. Dies zeigen auch die aktuellen Zahlen – siehe unten. Gerade die Situation in Großbritannien unter der Führung von Boris Johnson/ Dominik Cummings gibt dagegen Anlass zu Beunruhigung. Dies wird natürlich hier in Neuseeland nicht ausgesprochen, vielmehr wird der tatsächlich überaus erfolgreiche, eigenständige Weg Neuseelands in dieser Krise betont. In Großbritannien wurde für lange Zeit, in Zusammenhang mit den glorreichen Brexit Feierlichkeiten die Corona Krise negiert und danach eine sogenannte, wissenschaftlich nicht fundierte „Selbstimmunisierung“ vorgeschlagen. Zyniker mögen denken, dass dieser Vorschlag der Regierung der „ökonomisch günstigste“ Weg aus der Krise schien, da hundertausende Alte und Kranke, als „economically non- active“ eingestuft, in einer Art natürlichen Selektion aus der NHS Pflege und den Pensionsleistungen herausfallen würden. Im Februar wurde die Einladung der EU, gemeinsam Schutzkleidung und Beatmungsmaschinen anzukaufen aus „politischen“ Gründen abgelehnt. Bemerkenswert war auch die unpassende Kriegsretorik die sich Trump und Johnson anfangs, in ihrem „war against the virus“ bedienten. Beide fühlen sich als Kriegsherren, oder wollen den Anschein erwecken, obwohl keiner von beiden jemals einen Militärdienst ableistete. Es scheint, dass die britische Politik die Terminologie der britischen Boulevardpresse übernommen hat und sich nun beide auf dem gleichen Niveau bewegen. Natürlich sind wir alle froh und erleichtert, dass Boris seine Infektion gut überstanden hat und sich jetzt auf Chequers erholen kann und sich schon ausgedehnter Spaziergänge erfreut. Seinem eigenen statement zufolge ist er in „cheerful spirits“ darüber. Angesichts der über 18.000 Toten (die Altersheime und Sterbefälle zu Hause nicht eingerechnet!) eine gelinde gesagt, zweifelhafte Einstellung eines Staatsmannes. Die britische Presse berichtet jeden Tag ausführlich und enthusiastisch über den initiierten Applaus den die NHS für ihre aufopfernde Arbeit von Regierungsmitgliedern, der sog. Claque, bekommt und dies ist auch zweifellos berechtigt. Zynisch dabei ist, dass gerade diese Partei die NHS über Jahre finanziell ausgehungert hat und jetzt nicht einmal fähig oder gewillt ist, dem Pflegepersonal die nötige Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen, bzw. die dringend nötigen, flächendeckenden Tests durchzuführen. Gerade in Krisen erkennt man, dass in dieser globalisierten Welt internationale Zusammenarbeit und Abstimmung essentiell sind und dass eine „splendid isolation“ eines Brexits heute nur eine populistische und trügerische Reminiszenz an eine längst vergangene Zeit darstellt. Das Beschwören und Idealisieren der Vergangenheit ist kein tauglicher Lösungsansatz für die Herausforderungen der Zukunft. Ich denke, dass die Regierung, hier in Neuseeland, aber auch in Schottland, mit ihren Maßnahmen und ihrem Auftreten einen Weg aufzeichnen, den man als zielstrebig, konsequent und doch „compassionate“ bezeichnen kann und der ohne inhaltslose, martialische Gebärden auskommt. Vielleicht auch deshalb, weil in Neuseeland und Schottland Frauen an der Spitze der Regierung stehen, die sich dank ihrer Kompetenz nicht hinter populistischen Phrasen und leeren Worthülsen verstecken müssen. Peter Bichler, vom "House of Scotland", 1010 Wien Akaroa, April 22nd 2020 Manchen mag diese Kritik etwas zu drastisch erscheinen, die Zahlen sprechen für die vermeidbaren Versäumnisse, die jeden Tag eine Unzahl von Menschenleben kosten: Stand 23.4.2020
Another one about nurses and clapping: https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/apr/24/year-nurse-tories-10-years-bad-care-nhs-crisis
Joanna Godwin-SeidlJoanna, director of the Theater Drachengasse, invites us to the following reading of Robert Pimm (who´s face might look familiar to some of you): Dear Friends, here is "Robert Pimm" reading from his book "The Hotel Stories". My recommendation is not to watch it on your phone as for some reason the picture is so small (don't know why) but on your computer. https://www.youtube.com/watch?v=cSd6kc48_6M All our readings are watchable on http://www.facebook.com/viennatheatreproject Best regards and stay safe! Joanna
Gabriele SinigojHere comes another invitating message from Gabriele, this time focussing on the Musical scene: Dear Fred, thanks for your splendid April "homeoffice" cartoon...it went round the globe! As there is some span of time to "The Last Night at the Proms" scheduled for September you and all musical loving club members might enjoy the splendid 25th anniversary of the "Phantom of the Opera" sent to your enlarged screen directly from the Royal Albert Hall in London. Not to be missed is the Epilogue with: Andrew Lloyd Webber in person and the cast of the original performance 25 years ago: https://www.youtube.com/watch?v=nINQjT7Zr9w Enjoy it all, with best wishes & !Stay "negative"! Gabriele
Pia WieserLast, but by no means least, a charming suggestion from Pia, who ´s very fond of cooking & baking. She sends you the following traditional english recipe. It was her deliberate choice, as May/June is the season for rhubarb. Pia hopes that she can encourage some of you to join her in exchanging rare and traditional recipes, whether of english or austrian origin. So, please do her this favour and surprise us with what you might have discovered in your cookery books. Rhubarb Vanilla Scones For the dough: 5.3 oz. (150g) fresh rhubarb 1 tbsp. sugar 2 cups (260g) all-purpose flour 3/4 tbsp. baking powder 1/4 cup (50g) sugar 1/4 tsp. salt zest of 1 organic orange 1/3 cup (75g) cold butter 3/4 cup (170g) heavy cream 1 large egg 1 tsp. vanilla extract
For the glaze: 1 cup (130g) confectioner’s sugar 1/2 tsp. vanilla extract 1-2 tbsp. milk
Method 1. Preheat the oven to 390˚F (200°C). Line a baking sheet with baking parchment. Set aside. Wash the rhubarb (peel if needed) and cut into small pieces. Mix with one tablespoon sugar and set aside. 2. In a large bowl combine flour, baking powder, sugar, salt and the zest of the orange. Add the butter in small pieces and rub everything with your fingers, until the butter is incorporated and you have small crumbs. 3. In a small bowl mix heavy cream, egg and vanilla extract until combined. Add to the bowl with the flour mixture and mix with a wooden spoon until everything comes together. Add the rhubarb and fold in. If the dough is too sticky, add some more flour. 4. Transfer the dough to a floured surface and flatten so you get a disk with a thickness of about 1 inch (2,5cm). Cut into 8 triangles and place on the prepared baking sheet. Bake in the oven for 15-18 minutes – the scones should have a nice golden crust. Let cool down completely on a wire rack. 5. For the glaze whisk together confectioner’s sugar, vanilla extract and milk – start with one tablespoon and add more, if the glaze is too thick. Drizzle over scones and let dry.
Read more: https://baketotheroots.de/rhabarber-vanille-scones/#ixzz6KBZKVFAf
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Happy reading!
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