Musical: "title of show"
Wie entsteht ein Musical? Welcher Grundgedanke steckt dahinter? Und was geht eigentlich in den Köpfen der Autoren vor? All das erfuhren die Mitglieder und Freunde der Österreichisch-Britischen Gesellschaft letzten Dienstag im Theater Drachengasse.
"title of show" hieß das Musical von Jeff Bowen und Hunter Bell, das das Vienna Theatre Project unter der Leitung von Joanna Godwin-Seidl zum Besten gab. Jeff (Alan Burgon) und Hunter (Oliver Watton) sind zwei mittellose Autoren in New York, die die Chance ergreifen bei einem Musical-Festival mitzumachen. Die Herausforderung? Die Einreichfrist ist schon in drei Wochen. Die beiden jungen Künstler stehen also vor einem ziemlich großen Problem und entschließen sich in der gebotenen Kürze dazu, ein Stück über das Schreiben eines Stücks zu kreieren. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Heidi (Nazide Aylin) und Susan (Lynsey Thurgar), sowie der großartigen Mary (Birgit Zach) am Klavier, erzählen die Künstler ihre Geschichte rund um den Wettbewerb mit all ihren Facetten samt Ängsten und Hoffnungen auch in gesanglicher Form.
Für die Zuhörer der Veranstaltung gab es eine fulminante Darbietung mit vielen Lachern, aber auch mit dem einen oder anderen ernsteren Teil. Beeindruckend war außerdem, mit welch rudimentärer Ausstattung (Klavier + vier Stühle; das war's!) fünf enthusiastische junge Künstler ein ganzes Theater begeistern konnten. Alles in allem war es für die Teilnehmer eine gelungene Veranstaltung, die mit Sekt & Fingerfood sowie einem Meet & Greet mit den Künstlern ein gemütliches Ende fand.
Christian Steiner
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