The Goodwood Revival 2014
Mit dem perfekt inszenierten Wiederaufleben der 1940er, 50er und 60er Jahre in allen erdenklichen Details gilt das Goodwood Revival als das weltweit authentischste historische Motorsportereignis. Die jährlich rund 180.000 Besucher tragen das ihre dazu bei, indem sie in entsprechend nostalgischen Kostümen und Outfits erscheinen, wie auch alle „Standler“ und sonstige Dienstleister und Lieferanten samt ihrem Equipment und Lieferwägelchen aus dieser Periode – ein perfekte Illusion, wie sie typischer und treffender von niemand anderem als den Briten zelebriert werden kann. Zugleich eine einmalige Gelegenheit, unsere rastlos fordernde, moderne Welt für drei Tage zurückzulassen und in der Nostalgie und dem Glamour der früheren Jahre zu schwelgen.
Initiator dieses gigantischen Revivals seit 1993 am Motor Circuit auf seinem Goodwood Estate ist Charles, the Earl of March, der das Revival jedes Jahr noch mit weiteren Attraktionen bereichert. Dazu zählen eindrucksvolle air craft displays mit den legendären Spitfires und Lancaster bombers, Künstlereinlagen, Musik und Tanz, und vieles mehr, was zu dieser einzigartigen Atmosphäre beiträgt. Lord March hatte Fred Fruth, seinen Business Partner aus früheren Tagen, samt einer Delegation der Austro-British Society eingeladen, die Höhepunkte dieses Events am Sonntag mitzuerleben. Er begrüsste alle ABS Teilnehmer persönlich, und Präsident Dr. Kurt Tiroch bedankte sich im Namen aller mit der Überreichung einer originalen Sacher Torte. Auch im dortigen VIP Bereich von Rolls-Royce Motor Cars Ltd., Fred´s ehemaligem Arbeitgeber, wurde die ABS Gruppe mit grossem Hallo empfangen, ein paar Gläser des exzellenten Veuve Clicquot liessen sich dabei nicht vermeiden.
Alles in allem ein Erlebnis, das in dieser Perfektion, mit diesem historischen Ambiente, zugleich aber mit höchstem Unterhaltungswert wirklich nur in good old England stattfinden kann – und ABS war dabei. Mehr Austro & British geht nicht …
Hier noch das unvermeidliche p.s:
Auf der Anreise machte die ABS Delegation einen Stop in London mit dem Besuch von „Thriller Live“ im weltbekannten Lyric Theatre - jener atemberaubenden Music & Dance performance, welche Michael Jackson als ein wahrlich fulminantes Come Back geplant und arrangiert hatte, aber nicht mehr erleben konnte. Auch wer nicht zu den ausgesprochenen fans seiner Songs zählt, war fasziniert von den schier unglaublichen Tanzeinlagen, beinahe jenseits der physikalischen Gesetze der Schwerkraft, sowie von der sprichwörtlich elektrisierenden, zugleich verblüffend einfachen Bühnenbildgestaltung.
Fred Fruth
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