UK IN EUROPE, Panel- Debatte als herausragende politische Veranstaltung unserer Gesellschaft.
Die von unserem Vize-Präsidenten, Botschafter Alexander Christiani organisierte und moderierte Debatte über Großbritannien und die Europäische Union fand unter Partnerschaft mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich im EUROPA-HAUS in Wien am 22. November unter großer Publikumsbeteiligung statt.
Just der Abend ,an welchem sich in Brüssel die Staats -und Regierungschefs der Mitgliedstaaten der Europäischen Union trafen, um höchst kontrovers über das EU-Budget der nächsten 6 Jahre zu beraten, gab dieser Veranstaltung der ABS eine zusätzliche besondere Note und brennende Aktualität.
Zwei Top-Experten über europäische Fragen, der Diplomat des Foreign Office in London, Peter DUN und der Mitarbeiter des renommierten “Centre for European Reform“ in Brüssel, Hugo BRADY ,die speziell zu dieser Veranstaltung aus London und Brüssel angereist waren, lieferten sich einen „Schlagabtausch“ auf hohem sachlichen und intellektuellen Niveau über die Fragen und Probleme, die seit längerem ,aber vor allem derzeit das Vereinigte Königreich auf der einen Seite und die Brüsseler Institutionen und die anderen Mitgliedstaaten der Union voneinder trennen.
In der Einleitung der Moderation wurde darauf hingewiesen ,dass die Beziehungen zwischen Großbritannien mit der EU auf einem kritischen Punkt angelangt sind und die Stimmung in Brüssel langsam aber sicher zuungunsten der ständigen Sonderwünsche und Blockierungsversuche ihres wichtigen Mitgliedslandes umschlägt.
Andererseits bestand Konsens darüber ,dass Großbritannien im Interesse auch aller anderen Mitgliedstaaten unbedingt ein aktives und konstruktives Mitglied der Europäischen Union bleiben muss, da ohne seine Mitarbeit weder der Gemeinsame Markt noch eine sinnvolle gemeinsame Außen -und Sicherheitspolitik funktionieren kann.
Es entspricht vor allem auch der Überzeugung der Österreichischen-Britischen Gesellschaft ,dass bei aller berechtigter Kritik an der Haltung der britischen Regierung die Verteidigung vitaler nationaler Interessen anerkannt werden muss, auch wenn sie im einzelnen dem „Europäischen Geiste“ widersprechen mögen.
In diesem Sinne wurde auch zum Abschluss dieser gelungenen Veranstaltung eine „ABS-VIENNA DECLARATION „ von allen Anwesenden per Akklamation verabschiedet, die dieser Überzeugung Ausdruck verleiht und die im Folgenden wiedergegeben wird.
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THE ABS- VIENNA DECLARATION
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Whereas,
the Austro-British Society has organized a panel -debate on „UK IN EUROPE „ on 22 November 2012 in Vienna; -
Bearing in mind,
that the Europan Union at present faces major challenges derived from a financial and constitutional crises; -
Bearing further in mind,
that on major European issues there exist diverse positions between the United Kingdom and Brussels institutions and other member states ; -
Consequently,
these and other topics have been debated by two top-experts on Europe from the Foreign and Commonwealth Office in London and the Center on European Reform in Brussels, with the active participation of ABS members; -
Finally,
beeing convinced that the debate contributed significantly to a better understanding of the two positions;
it is hereby resolved ,
that a „ABS- VIENNA DECLARATION „ be announced,containing the following three major points and demands :
- in times of crises the basic willingness by all member-states of the European Union to cooperate with the aim to strenghten the European coherence, is of critical importance.
- The United Kingdom,being a member of the Union of major importance ithout whom i.a. a meaningful European foreign and security policy is unthinkable, is requested to strengthen the pro-European attitude and sentiments amongst its population.
- Likewise,other EU- member states are reminded to respect the positions of the UK-government on European issues that genuinely affect its vital national interests.
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To this end the Board of Directors and members of the Austro-British Society present at the debate on 22 November 2012 at the EUROPA-HAUS in Vienna have unanimously passed the foregoing declaration.
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