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And Now for Something Completely Different ...

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Wer kennt und liebt nicht das Cafe Mysterium, pardon Cafe Ministerium, wo uns unser hochgeschätzte Präsident in den letzten Jahren schon so oft mit Vorträgen zum Thema Brexit, der ausgezeichneten Küche und dem köstlichen Inhalt seiner Kellers verwöhnt hat - aber es geht auch anders!


Ladies and Gentlemen "And Now for Something Completely Different"!

Markus Hengstschläger, seines Zeichens Genetiker und Universitätsprofessor für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien, sprach zu uns nicht über Brexit - er ist ja auch kein Politiker sondern ein vielfach ausgezeichneter Wissenschafter - sondern über "Talentmanagement als Zukunftsmotor".

Worum geht es dabei?

Um nicht weniger als unsere Zukunft!

Die Sache läuft seit Jahrzehnten unter dem Titel "Bildungsdiskussion" und geht um die Frage was wir der jeweils nächsten Generation als Rüstzeug für die Zukunft mitgeben sollen, eine Zukunft, die vorhersehbare Fragen und unvorhersehbare Fragen bringen wird.

Und für diese beiden Arten von Fragen müssen wir uns resp. unsere "Nachfolger" gleichermaßen vorbereiten. Für die vorhersehbare Zukunft brauchen wir eine "gerichtete Bildung", als Fertigkeiten wie beispielsweise die viel zitierten "MINT" Fächer - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik - und für die unvorhersehbaren Fragen?

Ja, das wissen wir nicht - darum sind diese Fragen ja unvorhersehbar - und daher muss zur gerichteten Bildung eine möglichst breit aufgestellte ungerichtete Bildung kommen – inklusive z.B. Individualität, Kreativität, Flexibilität, Orchideenfächer und Grundlagenforschung. Mit seinem mittlerweile berühmten Beispiel der Kindern, die im Turnsaal überraschend auftauchende Bälle fangen sollen, illustriert Hengstschläger das Problem gleichermaßen anschaulich wie unterhaltsam.

Aber nicht alle Menschen können/müssen gleichermaßen alle Aufgaben erfüllen, denn zum "Training", also zur Ausbildung, kommen auch noch - schließlich spricht hier ein Genetiker zu uns - die Veranlagungen, die sogenannten Talente.

Und, hier folgt ein Plädoyer für die Ganztagsschule in der sich Lehrer - zur Wissensvermittlung - und "Talent Scouts" zum Aufspüren der Talente die Arbeit teilen, denn diese individuellen Talente gilt es zu fördern anstatt den Menschen ob eines fehlenden Talents - der Elephant wird auch mit viel Training nicht lernen auf den Baum zu klettern - zu entmutigen...

Und der "Herr Professor" versteht es trefflich komplexe Zusammenhänge gleichermaßen anschaulich und unterhaltsam zu vermitteln.

Wer mehr darüber wissen will und die Sache vielleicht in Ruhe nachlesen möchte, dem sei Hengstschlägers Buch "Die Durchschnittsfalle: Gene – Talente – Chancen" empfohlen.

Es war ein unterhaltsamer und der ABS würdiger Abend, schließlich war es ja auch die 250. Veranstaltung in der Geschichte der ABS - Sowas hat man, oder nicht!

Wolfgang Buchta 

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