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Nummer 13 und Nummer 3

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Dr. Kurt Tiroch, genialer Präsident der Österreichisch-Britischen Gesellschaft, brachte es in seiner Ansprache auf den Punkt. Zwei Milliarden Erdenbürger, die vor den Fernsehgeräten ganz im Banne dieses royalen Ereignisses der Hochzeit von Harry und Meghan stehend mit schmachten, beweisen eines: die britische Monarchie überstrahlt noch immer alles, was sonstwo auf der Welt grässlich und deprimierend ist. Das ist gut so und sehr schön.

Enter Rachel Elizabeth Zane, gespielt von der glutäugigen Meghan Markle in der erfolgreichen US-TV Serie „Suits“. Sie ist eine Anwaltsgehilfin, die sich mit Mike Ross, einem Anwaltskollegen anfreundet und anstrebt, Anwältin zu werden, jedoch unter Prüfungsangst leidet. In der dritten Staffel geht Rachel ein Verhältnis mit Mike ein, später wollen sie heiraten. Außerdem bewirbt sie sich für ein Jusstudium an mehreren Universitäten und wird an der Columbia angenommen. Gegen Ende der siebenten Staffel ist die Panik unter den Drehbuchautoren erkennbar, denn sie müssen Meghan Markle, die jetzt etwas anderes vor hat als das, was das Drehbuch vorschreibt, kurzum herausschreiben. Also werden ihre Hochzeitspläne ohne Zaudern umgesetzt, sie heiraten, verlassen New York und ziehen ins ferne Seattle. Exeunt Mike und Rachel Ross.

Enter Meghan Markle in ihrer neuen Rolle als Herzogin von Sussex, Gräfin von Dumbarton und Baronin Kilkeel.

Nicht nur in Windsor Castle sondern auch im Café Ministerium, beflaggt mit Union Jacks und rot-weiß-roten Fahnen, feierten die geladenen Mitglieder der Österreichisch-Britischen Gesellschaft eifrig mit. Die Sonne schien über Windsor und sie schien auch über Wien. Und die Medien, Zeitungen und Fernsehen, freuten sich mit uns.

Starwinzer und Firmenmitglied Willi Opitz präsentierte vor laufender Kamera seine neueste Kreation für diesen 19. Mai 2018, einen Champagner, sinnig betitelt als „Yes or No“ (For the Passion of the Moment).

In der Wahl zur Mr and Mrs „British Lifestyle“ gewannen zwei Mitglieder je eine dieser heißbegehrten Flaschen: die Nummer 13 und die Nummer 3, wobei es sich bei der Nummer 3 um ein sechsjähriges Mädchen mit einem hübschen Hut handelte. Leider durfte sie die Flasche aber nicht behalten.

Die Musik unseres Carl Avory und das hervorragende Catering des Café Ministerium waren wie immer eine erstklassige Kombination. Typisch Österreichisch-Britisch eben.

 

Wolfgang Geißler

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