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One hundred Years of First World War – Why Britain Entered

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Anlässlich des 100. Jahrestages der Ermordung des österreichischen Thronfolgerpaares in Sarajewo und des darauf folgenden Ausbruchs des 1. Weltkriegs fand am 30. Juni 2014 ein hochqualitativer Informationsabend der Austro-British Society im Ocean'Sky am Flakturm statt, in dem heute das Haus des Meeres beheimatet ist. Über den Dächern der Stadt referierte der Historiker Univ.Prof. Dr. Lothar Höbelt äußerst profund zum Thema "The First World War: Why Britain entered". Er bewältigte die große Aufgabe meisterhaft, eine Vielzahl der damals relevanten internationalen Zusammenhänge und verschiedenen nationalen Interessen sowie wechselseitiger Versprechen auf der Basis seiner Forschungen so darzulegen, dass er ein umfassendes Bild der Gesamtsituation vor 100 Jahren abbilden konnte.

Wer Prof. Höbelt kennt weiß, dass entsprechende Anmerkungen mit stilvollen britischen Humor nicht fehlen durften. Den über 90 BesucherInnen dieses außergewöhnlichen Abends wurde auf eindrucksvolle Weise vor Augen geführt, dass vor 100 Jahren ein Grundsatz galt, der auch in geopolitischen Situationen heute Anwendung finden und bewusst gemacht werden muss: Es gibt in Fragen der Schuld und der politischen Verantwortung kein Schwarz und kein Weiß - das Leben und die Realität spielt sich dazwischen ab. Wie in der Gesamtsituation vor und beim Ausbruch des 1. Weltkriegs, so liegen auch heute viele Befindlichkeiten, Interessen und Abläufe im Dunklen und können nur in der Rückbetrachtung aufgrund vieler historisch relevanter Dokumente rekonstruiert werden. Wie es aus heutiger Sicht unangebracht ist, einer der großen Mächte und politisch agierenden Persönlichkeiten vor 100 Jahren eine eindeutige Schuld am Ausbruch des Krieges zu zuweisen, so müssen wir uns auch heute davor hüten, politische EntscheidungsträgerInnen abzukanzeln, ohne ein umfassendes Bild der Gesamtsituation darstellen zu können. Der Präsident der Austro-British Society, KR Dr. Tiroch, fasst abschließend zusammen: "Unsere Gesellschaft hat sich dem multikulturellen Dialog mit anglophilem Bezug verschrieben. Wir sehen es daher als eine der Kernaufgaben, auch bildend tätig zu sein und Zusammenhänge ins Bewusstsein zu rücken, die uns heute helfen, mit einer Orientierung am Frieden, an der Toleranz und der gegenseitigen Wertschätzung durchs Leben zu gehen. An Abenden wie dem heutigen wird uns einmal mehr bewusst: Frieden ist ein unglaublicher Segen, der keinesfalls selbstverständlich, sondern hat erarbeitet und immer sehr fragil ist und den es mit aller Kraft zu bewahren gilt. Daher bemüht sich die Austro-British Society als gesellschaftlich relevante Institution um die Förderung des interkulturellen Dialogs und fördert im Rahmen ihrer Möglchkeiten das Friedensprojekt Europa." Die Austro-British Society dankt Univ. Prof. Dr. Höbelt für seine Ausführungen und dem Team rund um Dir. Köppen vom Ocean'Sky/Haus des Meeres für die perfekte Ausrichtung des Events in dieser besonderen Location.

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